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 Betreff des Beitrags: Twilight - Saga
BeitragVerfasst: Fr 16. Jul 2010, 11:26 
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Ok, ich sags jetzt einfach mal ganz frei heraus und wehe einer lacht. Ich habe es gestern getan. Warum, weiß ich jetzt auch nicht mehr so recht. Sei es meiner masochistischen Ader geschuldet oder der Tatsache, dass sowohl Scham- als auch Schmerzgrenze bei mir recht niedrig angesiedelt ist. Irgendwie ist das auch so wie bei einer Tüte Gummibärchen - wenn sie erstmal offen ist, dann muss man sie auch leer futtern. Natürlich wird einem dabei zwangsläufig schlecht und alles was überbleibt, sind unnötige Kalorien und nahezu kein Genuss.

Vielleicht wollte ich auch nur meine Freundin ärgern, die erst vorgestern noch sagte: "Also gucken würde ich den schon, aber auf keinen Fall im Kino ..."

Naja, ein wenig Hoffnung war auch im Spiel. Hatte die Presse mir doch noch vorgegaukelt, der dritte Teil der "Twilight"-Saga würde im Vergleich zu den ersten beiden Teilen merklich an Fahrt aufnehmen, der unvermeidbaren Darstellung der Dreiecksbeziehung zwischen den Hauptprotagonisten zwar immer noch im notwendigen Maße Rechnung tragen, dabei jedoch nicht so sehr übertreiben, wie es "New Moon" tat.

Nun, ich kann behaupten, wer immer sowas schreibt, der lügt.

Ich muss voraus schicken, dass mein Urteil durch keinerlei Vorurteile getrübt ist. Ich akzeptiere und toleriere, dass es solche Geschichten gibt und ich bin mir bewusst, dass ich nicht zum Zielpublikum gehöre und mich niemand zwingt, diese Art Filme oder Bücher zu konsumieren. Darüber hinaus kann ich gewissen Aspekten der "Twilight"-Reihe durchaus etwas abgewinnen.

Auch muss hier ganz klar zwischen Buch und Film getrennt werden. Die Bücher habe ich schlichtweg nicht gelesen und unterstelle diesen jetzt einfach mal, dass sie im Rahmen des Konzeptes sicherlich schon irgendwie gut sind. Ich beziehe mich deshalb ausschließlich auf die Filme:

Ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass ich sogar im Namen einiger Fans der Reihe spreche, wenn ich behaupte, dass die Verfilmung der Bücher (den ersten Teil vielleicht mal außen vor gelassen) eine ziemliche Frechheit darstellt. Wie so oft sprechen hier die enormen Bemühungen, die Filme schon vor Erscheinen medial zu hypen, dafür, dass diese so schlecht sind, dass man sie über radikale Vermarktung einfach gutreden muss.

Die Verkaufszahlen geben einem da recht. Spielte der zweite Teil bspw. in der ersten Woche noch Rekordzahlen ein, so konnte er schon in der zweiten Woche den Rekord für den verhältnismäßig größten Einbruch der Einspielergebnisse verzeichnen. Dies verrät, dass die Fans, welche für gewöhnlich mindesten zehn Mal ins Kino rennen, dies hier schlichtweg nicht taten.

Woran liegt das? Zum einen - wie gesagt ohne die Bücher zu kennen - muss man einfach stark davon ausgehen, dass die Mythologie der Bücher rund um die verschiedenen übernatürlichen Wesen, deren Hintergrundgeschichte usw. in den Filme einfach kaum zum Tragen kommt. Wie schon im zweiten Teil bekommt man in "Eclipse" kaum was von den Volturi zu sehen. Lediglich Dakota Fanning darf hier mit drei ihrer Spielkumpanen ganze zwei (sehr kurze) Auftritte ablegen. Dabei bleiben deren Motive genauso im Dunkeln, wie man generell nichts über sie erfährt, außer das sie scheinbar ganz furchtbar mächtig und irgendwie böse sind.

Entsprechend tausend Mal breiter wird wieder einmal der Disput zwischen den drei Hauptdarstellern ausgelatscht. Die Frage, für wen sich denn Bella nun entscheiden wird - wohlgemerkt sollte dies doch jedem schon seit dem ersten Teil klar sein - wird über sämtliche anderen Aspekte der Geschichte gestellt. Dabei kann man, so sehr man sich auch bemüht, dieses hin und her einfach nicht ernst nehmen. Die Darsteller - allen voran Lautner - spielen so grausig schlecht und unsympathisch, dass man nie geneigt ist, irgendeine Partei zu favorisieren. Darüber hinaus wird einfach überdeutlich, dass vor allem Kristen Stewart, die wohl selbst nie damit gerechnet hat, dass diese Sache solche Züge annimmt, sich merklich unwohl fühlt in ihrer Rolle. Sie scheint den Preis ihres Ruhms wohl ebenso zu bereuen, wie die Gruppe "Muse" es tut, welche für den Durchbruch in Amerika sich eigens auf den Soundtrack haben packen lassen und dies nun öffentlich als Fehler deklariert. Alles in allem wirken die Darsteller noch immer, als würden sie an fieser Verstopfung leiden, wenn sie sich dann mal küssen müssen, weshalb man ihnen das Liebespaar dann einfach nicht abnehmen kann.

Jetzt wird es etwas spoilie ..

Spoiler :
Als Lautner seine Angebetete dann auch mal knutschen möchte, kriegt er postwendend die geballte Faust Bellas ins Gesicht. Ne Ohrfeige hätt es ja auch getan, aber ohnehin scheint mir unterdrückte Gewalt seit dem zweiten Teil der Filmreihe das zentrale Thema zu sein. Natürlich hindert dies Bella nicht, am Ende des Films - völlig unverständlich für den Zuschauer - doch noch ihre Liebe für den Wehrwolf zu bekunden. Natürlich liebt sie auch ihren Edward - es muss ja "spannend" bleiben.


Der größte Clou des Films ist, dass er wie sein Vorgänger stets suggeriert, dass es eine Spannungskurve gebe und dann doch nichts passiert. Ganze anderthalb Stunden dümpeln die Darsteller durch völlig belanglose und wirklich miese Dialoge, machen Andeutungen auf das, was da kommen soll und doch geht es dann erst in den letzten zehn Minuten mal zur Sache. Wer dann wieder wach ist bzw. immer noch nicht nach Hause gegangen ist, kann sich über ein wenig Action freuen, die jedoch technisch auch nicht wirklich überzeugend umgesetzt wurde und darüber hinaus keine Überraschungen zu bieten hat.

Am Ende des Films muss man sich dann fragen, wo die Story jetzt überhaupt voran geschritten ist, denn letztlich bleibt alles wie gehabt:

Spoiler :
Bella ist immer noch menschlich. Lautner sitzt immer noch auf der Ersatzbank. Einzig ein unspektakuläres Heiratsversprechen wurde von Bella erzwungen.


Hier und da gibt es dann noch ein paar wenige Rückblenden, in denen die Figuren etwa über ihre Vampirwerdung Auskunft geben, doch auch diese Szenen sind wenig interessant und kaum ansprechend. Auch der Wolfshäuptling darf mal kurz berichten, wie die Fehde zwischen ihnen und den Vampiren entstand. Doch gerade diese, vielleicht wichtige Geschichte wirkt total belanglos und uninspiriert.

Darüber hinaus nervt, dass das Script scheinbar völlig ignoriert, dass es auch Kinogänger gibt, die nicht lesen können. So gibt es zahlreiche Details, die sich aus den Filmen nicht erklären und wahrscheinlich erfordern, dass man die Bücher kennt. Etwa die Frage, warum die Vampire nun scheinbar aus Kristall sind und splittern, wenn ihnen den Kopf abreißt, ergibt einfach keinen Sinn. Im ersten Teil, so dachte ich, galt noch: Arme, Beine, Kopf ab und dann verbrennen. Jetzt wird einfach am Nischel gezogen und das Köpfchen abgebrochen ... wtf ...

Wahrscheinlich wird hier einfach ersichtlich, was passiert, wenn eine solche Reihe dem Druck unterliegt, jedes Jahr einen neuen Teil in die gierige Meute zu werfen und dabei gewisse Klischees vom Studio geradezu hineingeprügelt werden. Auch der stetige Regiewechsel kann hier nicht förderlich sein, zumal einen die Zustimmung David Slades ("Hard Candy", "30 days of night") für den dritten Teil doch schon irgendwie wundern muss.

Alles in allem ein Film, der wirklich das äußerste vom Zuschauer an Schönfärberei fordert und sicherlich auch eine herbe Enttäuschung für viele Fans darstellt, denn dass diese die Bücher lesen, ohne sich für die mythologischen Aspekte des "Twilight"-Universums zu interessieren, kann ich einfach nicht glauben.

So, habe fertig ... harter Tobak, aber in meinen Augen eine berechtigte Kritik. Wer mutig ist, kann sich ja selbst ein Urteil bilden. Sicherlich kann man hier und da verschiedener Meinung sein, aber wer mir erzählen will, dass Taylor Lautner kein Berufsverbot verdient hätte, dem hör ich einfach nicht zu ... *Ohren zuhalt* lalalalalalala :-)

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Fr 16. Jul 2010, 11:26 


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 Betreff des Beitrags: Re: Twilight - Eclipse
BeitragVerfasst: Fr 16. Jul 2010, 12:22 
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Ich hätte das Thema gerne in Twilight-Saga umbenannt, da es wohl doch zu allegeminen diskussionen kommen wird, aber ich finde den passenden Button nicht^^

Taylor Lautner hat kein Berufsverbot verdient, denn
Spoiler :
das wäre eine viel zu milde Strafe. Ich fände es besser, wenn man ihn zwingt, sich jede seiner "Leistugen" in iner Endlosschleife anzugucken und damit das etwas Abwechslung mit sich bringt, muss er weiter machen. Außerdem: Über wen sollten wir Jungs sonst lästern^^ Clooney und Pitt sind zu alt (und im vergleich auch zu gut), DiCaprio macht jetzt keine Anschmachtfilme mehr, Josh Holloway ist zu cool und Ricky Martin hat endlich gestanden, dass er schwul ist (welch Überraschung... am Ende kommt noch raus, dass Lilo Wanders ein Mann ist und Michel "Paulo Pinkel" Friedmann kokst)


Aber jetzt mal zu "Twilight". Ich habe "Eclipse" nicht gesehen und werde auch hier auf die DVD warten, da ich (leider) keine Freundin habe, die mich da reinschleifen könnte... ;)
Nur wenn der erste Satz deines zweiten Spoilers stimmt, frag ich mich echt, was die da ein Jahr lang getrieben haben.
Dass die Twilight-Vampire etwas "eigenwillig" sind, ist ja nichts neues. Das mit dem Glitzern fand ich schon immer etwas bescheuert, aber diese Diamentstruktur könnte ja mit dem "Splittern" in Zusammenhang stehen. Mir gefällt zwar der Gedanke, dass Vampire sich nicht bei Sonenlicht zeigen, weil man sie so erkennen würde und folglich der Tod durch Sonnenlicht eine daraus entstandene Legende ist, aber da hätte man sich doch etwas elgeanteres als dieses kitschige Glitzern ausdenken können.
Ich fürchte aber auch, dass die bei der Verfilmung wieder einiges versaut haben. Nehmen wir als Beispiel unseren guten, alten Harry Potter. Klar, die Filme sind alles in allem um Längen besser als die "Twilight"-Verfilmungen, aber auch hier zeigt sich sehr klar, was Hollywood aus so einem Stoff macht. Gerade in Band 5 wurde das doch sehr klar: Von all der Gesellschaftskritik und den Konflikten der Charaktere ist im Film letztlich nicht übrig geblieben. Ron wird, obwohl Rupert Grint anders als die Twilight-Bubis ein für sein Alter hervorragender Schauspieler ist, zu einem recht dümmlichen Abklatsch von Harry. Jeder, der die Bücher kennt, weiß, dass es da zwar kein wandelndes Lexikon wie Hermine, aber dennoch hochintelligent ist - mehr als einmal kommen ihm ideen, die den anderen beiden im traum nicht eingefallen wären, er denkt strategisch und erkennt rasch Zusammenhänge, doch die klugen Äußerungen von ihm, die es bis ins Drehbuch schaffen, werden im Film dann einfach Hermine in den Mund gelegt. Ähnliches gilt für den Konflikt zwischen Snape und Harry - gerade in Band 5 hatte ich zumindest weit mehr Sympathien für Snape als für Harry. Noch extremer waren die Abweichungen von der Romanvorlage bei "Eragon". Daher gehe ich mal auch stark davon aus, dass die Bücher sogar ganz gut sind, Hollywood aber mainstreamtauglichen Kitsch daraus machen musste. Mich würden - nur von den Filmen ausgehend - Carlisle und die Volturi als Charaktere weit mehr interessieren als Bella, Jacob (warum darf der eigentlich ungestraft SO heißen?) und Edward. Warum kommt von denen so wenig? Das sind zumindest noch Vampire wie man sie sich vorstellt: charismatisch, mächtig und gebieterisch - einmal gut und die Anderen böse.
Prinzipiell kranken die Filme an einem: Bücher, in denen die Liebesgeschichte im Vordergrund steht, funktionieren, weil die Beschreibung der Gefühlslage viel Raum einnehmen kann. Doch eine auf vier Teile ausgelegte Film-Reihe, die sich fast ausschließlich um eine übernatürliche Dreiecksbeziehung dreht, muss ermüdend werden. Eine Liebesgeschichte kann Teil der Handlung sein und von den Umständen und Problemen, die die haupthandlung mit sich bringt, kann eine Liebesgeschichte beeinflusst, ja sogar getragen werden. Aber versucht man eine Liebesgeschichte die handlung tragen zu lassen, kann das nur schief gehen. insbesondere dann, wenn es sich um so eine typische Hollywood-Seelenverwandtschaftsschose handelt, wo schon beim blick aufs erste Kinoplakat klar ist, wie alles ausgeht.



P.S.: Ich war gerade mal ganz kurz auf Facebook und was muss ich da in der ersten Zeile lesen:
Zitat:
Jessica Schmidt gefällt Taylor Lautner.

Dat gibt Ärger^^

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 Betreff des Beitrags: Re: Twilight - Eclipse
BeitragVerfasst: Fr 16. Jul 2010, 12:58 
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So leid es mir tut, ich kann und werde das nie verstehen. Prinzipiell ist ja nur allzu logisch, dass ich allein ob meiner sexuellen Gesinnung keine Schweißausbrüche beim Anblick Lautners bekomme, aber dieser Typ, würde ich mich jetzt mal in die Psyche einer Frau, evtl. einer jungen Frau versetzen, ist in meinen Augen nicht einmal attraktiv. Vielmehr wirkt er immer recht dümmlich und unbeholfen. Seine unkontrollierte Mimik und das Spiel auf Ebene schlechten Laientheaters sorgen in den Filmen stets für Fremdschämmomente. Meines Erachtens der größte Makel dieser Filme. Man muss sich über sowas ja nicht zwingend streiten, aber so recht will mir das einfach nicht in den Kopf, egal aus welcher Perspektive ich es betrachte ...

Um nochmal meine völlige Unvoreingenommenheit deutlich zu machen: Das mit den Liebesgeschichten kann schon funktionieren - vielleicht nicht für mich, aber halt für andere. Siehe die Sparks-Verfilmungen ... die haben bestimmt ihren Unterhaltungswert ... für andere. Wie gesagt, ich muss es mir ja nicht anschauen. Die "Twilight"-Filme kranken ja auch nicht prinzipiell am Übergewicht der Liebesdarstellung, sondern vor allem an dessen ätzender Umsetzung. Dass jeder so seine Ansichten darüber hat, welche Aspekte mehr Raum verdient hätten, ist ja immer der Fall, dass aber eben das, was die Macher dann für wichtig erachten so grauenhaft unglaubwürdig und ermüdend in Szene gesetzt wird, zeugt einfach nur von liebloser Arbeit. Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass Slade nie einen "Twilight" machen wollte, jetzt schleimt er die Fans voll, was ihm dieser Film gegeben hätte^^

Vielleicht versteh ich es ja auch immer noch nicht so richtig. Aus diesem Grund mal ein paar Fragen an Kenner der Buchvorlage:

1. Haben Bella und Edward Schmerzen oder dergleichen, wenn sie sich küssen oder mit den Gesichtern zu nahe kommen?
2. Hat Jacob Schmerzen ... so generell?
3. Warum tragen Werwölfe keine Hemden, dafür aber Hosen? (Das Ding mit den stets nack'schen Indianern ist so dämlich, dass es im dritten Teil sogar von den Protagonisten selbst ironisch kommentiert werden musste)
4. Warum glitzern die Vampire bei Sonnenlicht im Wald, aber nicht bei Sonnenlicht in der Schule?
...

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 Betreff des Beitrags: Re: Twilight - Eclipse
BeitragVerfasst: Fr 16. Jul 2010, 13:30 
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Das mit der Liebesgeschichte war vielleicht falsch ausgedrückt: Was ich meine ist, dass eine Love-Story, in der sich letztlich über vier Filme hinweg nicht wirklich etwas entwickelt, sondern die - wie bei Fernsehserien zwar Höhen und Tiefen hat - aber immer wieder zum Ausgangspunkt zurückkehrt, nicht ausreicht, um eine Handlung zu tragen bzw. Hauptgegenstand der Handlung zu sein. Ebenso wie man jeden Action-Film, in dem von Anfang bis Ende in einer Tour durchgeballert wird, selbst als Action-Fan rasch als ermüdend empfinden würde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Twilight - Eclipse
BeitragVerfasst: Fr 23. Jul 2010, 12:56 
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123rudi hat geschrieben:
Vielleicht versteh ich es ja auch immer noch nicht so richtig. Aus diesem Grund mal ein paar Fragen an Kenner der Buchvorlage:

1. Haben Bella und Edward Schmerzen oder dergleichen, wenn sie sich küssen oder mit den Gesichtern zu nahe kommen?
2. Hat Jacob Schmerzen ... so generell?
3. Warum tragen Werwölfe keine Hemden, dafür aber Hosen? (Das Ding mit den stets nack'schen Indianern ist so dämlich, dass es im dritten Teil sogar von den Protagonisten selbst ironisch kommentiert werden musste)
4. Warum glitzern die Vampire bei Sonnenlicht im Wald, aber nicht bei Sonnenlicht in der Schule?
...



Erstmal: hahaha

Und dann: Ich habe alle Bücher gelesen, und schäme mich auch nicht, dass zuzugeben. Ich habe Freundinnen, die totale Twilight-Saga-Fans sind, darum bin ich da so reingerutscht. Ich bin aber keinesfalls so´n Twilight-Kreisch-Pattinson-Lautner-Mädchen. Also ich hoffe ihr wisst was ich meine.
Mal zu deinen Fragen:
1. Wenn sich Bella und Edward küssen haben sie tatsächlich schmerzen. Aber die sind wohl eher psychisch... :) Bella muss sich total zurückhalten, nicht über Edward herzufallen und gleich Sex im Wald mit ihm zu haben. Ihr wisst schon, weil die Liebe und Sehnsucht nach Edward dauerhaft sooo groß ist. Und Edward dürstet es nach ihrem Blut, also von daher, seine "schmerzen" sind berichtigt. Er will eben nicht das Tier in sich entfesseln. ^^
2. Ähm... Jacob hat dauerhaft Liebeskummer. Vielleicht kann das was erklären... :) Obwohl ich Jacob eigentlich mag. ^^
3. Wenn die sich verwandeln, so isset zumindest im Buch beshrieben, ziehen die sich eigentlich meist vorher die Hosen aus. Ausser natürlich die sind ab und an auch mal wieder in rage und können sich nicht beherrschen. ^^ Und für die Hemden sind sie einfach zu heiss. Also jetzt sprichwörtlich lol. Sind ja warmblüter ^^
4. Dazu muss ja sagen, dass es in der Schule, wenn die Cullens da sind, es nie wirklich sonnig ist. Zumindest im Buch. Immer nur an bedeckten Tagen sind die da. Wenn es richtig sonnig ist, so wurde ja auch im ersten Teil erklärt, dann benutzen sie die ausrede dass daddy cullen n trip nach irgendwo macht und darum kommen sie nicht.

ach ja und im dritten teil wurden die vampirstückchen am ende auch noch verbrannt. Also so wie auch im ersten Teil: Zerhackstückeln und Verbrennen.
Und ja, dreiecksbeziehung nervt n bisschen, aber andererseits.... irgendwie verständlich isset. Vielleicht ist das auch doch eher ne Mädchen-Sache. Man weiss es nicht.
Ich muss aber sagen, dass ich den dritten Teil eigentlich noch ganz gut fand.... KLar, Bücher sind immer besser.
Aber im vierten Teil gehts ja dann richtig los, da werdet ihr euch dann freuen, wenn alles ein Ende nimmt ^^ auch wenn aus dem letzten Buch 2 filme gemacht werden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Twilight - Saga
BeitragVerfasst: Fr 23. Jul 2010, 15:15 
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Liebe Jasmiiin,

erstmal vielen Dank für die ausführliche Beantwortung meiner Fragen. Ich sehe auch keinen Grund, warum du dich dafür schämen solltest, die Bücher gelesen zu haben oder generell ein Fan der Geschichte zu sein.

Ich will noch einmal ausdrücklich betonen, dass meine Kritik und damit sämtliche als negativ bewertete Aspekte sich ausschließlich auf die in meinen Augen miese Filmumsetzung bezieht. Dreiecksbeziehungen, unerfüllte Liebe und Leidenschaft sind seit jeher beliebte Themen in Literatur und Film. Es wäre totaler Quatsch, sich gegen sowas auszusprechen, nur um den eigenen Testosteron-Haushalt im Gleichgewicht zu halten oder so. Wenn mich auch solche Sachen weniger ansprechen als andere, habe ich doch prinzipiell überhaupt gar nix dagegen. Kein Grund für Rechtfertigungen also :-)

Es ist daher auch nicht ein Ende der ganzen Sache, dass ich mir wünsche, sondern vielmehr eine bessere Umsetzung mit mehr Herzblut und einem durchdachten Drehbuch sowie vor allem nicht so dermaßen schlechten Dialogen.

Dein Kommentar bestätigt darüber hinaus meinen Verdacht, dass man im Film halt gewisse für die Logik und das Verständnis dieser Welt eigentlich wichtige Sachen einfach zugunsten der ausführlichen Darstellung des Beziehungskuddelmuddels geopfert hat. Wenn ich so die Bewertungen auf moviepilot.de durchgehe, scheint das auch ganz im Interesse der Fans zu sein. Die Masse hat da natürlich recht. Von daher kann man den Film eigentlich auch nicht auf der Grundlage kritisieren, dass er mir nicht gefällt. In diesem Sinne ist und bleibt meine Bewertung reine Ansichtssache.

So, eigentlich alles tutti. Bliebe nur Lautner - den find' ich immer noch doof ... :-)

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 Betreff des Beitrags: Re: Twilight - Saga
BeitragVerfasst: Fr 23. Jul 2010, 15:17 
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Zitat:
auch wenn aus dem letzten Buch 2 filme gemacht werden.

Kommt mir irgendwie bekannt vor^^


Zitat:
Bella muss sich total zurückhalten, nicht über Edward herzufallen und gleich Sex im Wald mit ihm zu haben.

Und da heißt es immer, wir Jungs wollen immer nur das eine... tstststs

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 Betreff des Beitrags: Re: Twilight - Saga
BeitragVerfasst: Fr 23. Jul 2010, 17:20 
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Ja, irgendwie hat die Beziehung zwischen Bella und Edward ein bissl was von Rollentausch. Bella möchte wilden Sex und träumt vom Leben als Vampir mit Superkräften, während Edward unbedingt heiraten will und scheinbar Ganzköperglanzlippgloss trägt^^

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 Betreff des Beitrags: Re: Twilight - Saga
BeitragVerfasst: Fr 23. Jul 2010, 20:27 
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den lippgloss hätte ich dann aber auch gern, der ist wenigstens... warte gleich kommts.... KUSSFEST!!
muhahahaha

so der flache moment ist vorbei und ich entschuldige mich für diesen schlechten witz...

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 Betreff des Beitrags: Re: Twilight - Saga
BeitragVerfasst: Fr 23. Jul 2010, 20:33 
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Das war ja mal echt LE-GEN... achtung es kommt gleich...

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 Betreff des Beitrags: Re: Twilight - Saga
BeitragVerfasst: Fr 23. Jul 2010, 20:34 
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und ja, es ist ein Privileg gelangweilter Admins Doppelpostst für schlechte Witze bzw. ausgelutschte Serienzitate zu missbrauchen. Ein Privileg, das ich einmal in Anspruch genommen habe, aber nie wieder in Anspruch nehmen werde.

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