Diskussion von Filmen und Serien
Antwort schreiben

Das Kabinett des Dr. Parnassus

Fr 5. Mär 2010, 17:20

Heath Ledgers letzter Leinwandauftritt, der gerade durch den Tod des Darstellers viel gewinnt. Ein wirklich zu empfehlender Film, nicht etwa weil die Story bahnbrechend ist, sondern weil die Welt, die Terry Gilliam schafft einfach großartig ist. Ledger selbst ist dabei gar nicht im Mittelpunkt, wie man es hätte erwarten können. Nein, er ist Teil einer Gruppe, die eine unglaubliche Dynamik hat. Auch die Verkörperungen des Tony (Ledgers Rolle) in der Traumwelt durch Johnny Depp, Jude Law und Collin Farrell werden glaubhaft umgesetzt, so dass man dem Film nicht anmerkt, dass der Tod eines Schauspielers während der Dreharbeiten stattgefunden hat. Ledger wirkt nicht ganz so grandios wie in The Dark Knight. Doch auch die anderen Schauspieler können überzeugen und machen den Film wirklich sehenswert. Also, wer auf wirklich gute Fantasiewelten steht und nicht nur Filme von der Stange schaut, der sollte auf jeden Fall mal reinschauen.

Fr 5. Mär 2010, 17:20

Re: Das Kabinett des Dr. Parnassus

Fr 5. Mär 2010, 17:21

Heath Ledger - mein Lieblingsschauspieler.

Der Film hatte mich beeindruckt, jedoch nicht wie schon gesagt durch Ledgers Darstellung, sondern eher die Darstellung der Fantasiewelt in diesem Film. Ich hätte auch nicht erwartet, dass der notwendige Ersatz so flüssig in die Geschichte mit eingeht.

Alles in allem ein guter Film, aber nichts legendäres.

Re: Das Kabinett des Dr. Parnassus

Fr 5. Mär 2010, 17:21

Jep, Ledger hat ordentlich gespielt, wie eigentlich immer (außer in The Dark Knight, das war wirklich den Oscar wert), aber die Gesamtheit des Films macht in gut. Sicher nicht der beste Film des Jahres, aber wirklich zu empfehlen.

Re: Das Kabinett des Dr. Parnassus

Fr 5. Mär 2010, 17:21

In Brookeback Mountain hat er auch ne Glanzleistung absolviert.
Allerdings muss man sagen, dass die Rolle in Das Kabinett des Dr. Parnassus
wirklich keine großartige Schauspielkunst her gab.

Re: Das Kabinett des Dr. Parnassus

Mi 7. Jul 2010, 16:08

So, hab ihn gerade gesehen (die DVD trudelte heute morgen von Amazon bei mir ein^^) und ich muss sagen: Gilliam hat mal wieder bewiesen, warum er zu den besten lebenden Regisseuren gehört. Ich fand es auch sehr schön, dass der Film kein krampfhaftes Happy End schaffen wollte und vieles der Interpretation des Zuschauers überlässt. Gerade der Subtext erinnerte mich schon sehr an "Lost" - diese ewige Wette ziwschen Gott (Parnassus bzw. Jacob) und dem Teufel (Mr. Nick bzw. Samuel) hatte in dem Film allerdings einen ganz besonderen Charme. Der Teufel ist ja nicht einmal wirklich böse, sondern schlichtweg ein Spieler, dem es gar nicht so sehr um seinen Preis geht, sondern vor allem darum, dass er das Spiel am Laufen hält, was er nur kann, wenn sein gegner nie gewinnt oder verliert.

Sicher nicht der beste Film des Jahres, aber wirklich zu empfehlen.
Ich glaub schon, dass er am Ende zu meinen Top5 dieses Jahres zählen wird. Wobei dieses Kinojahr wohl auch deutlich schwächer sein dürfte als das letzte... 2009 war ja nun wahrlich eines der besten Kinojahre, die man in unserem Alter so erlebt hat: Watchmen, Inglorious Basterds, Frost/Nixon, Der Wrestler, Operation Walküre, Avatar, Harry Potter 6, District 9, Coraline, The Boat that Rocked, Underworld: Rise of the Lycans.... da war wohl letztlich für jeden Geschmack ein großes Kinoereignis dabei. Dieses Jahr? Okay, Tim Burtons Version von "Alice im Wunderland" war - wie eigentlich jeder Burton-Film sehr gelungen und "Sherlock Holmes" hatte einen gewissen Charme, aber sonst... okay, "Kick Ass" hab ich nicht gesehen, aber der soll ja ganz gut sein. Doch außer dem siebten Harry Potter ist auch nichts angekündigt, was mich im Moment so wirklich reizen würde. Man wird aber wirklich nur noch mit Remakes und Sequels (jetzt mal solche, die wie "Harry potter", "Twilight" oder "Narnia" nicht von Natur aus schon mehrere teile haben, ausgenommen, denn das zählt für mich nicht wirklich als Sequel im eigentlichen Sinne) zugeschmissen und die wenigsten taugen was...

Re: Das Kabinett des Dr. Parnassus

Mi 7. Jul 2010, 16:26

In deiner Aufzählung diesen Jahres vergisst du meines Erachtens ganz klar Shutter Island mit Leo DiCaprio. Fand ich richtig gut, weil es mal ein Thriller mit sehr guter Story (meine Meinung) war. Hat mir sehr gut gefallen. Auch gespannt bin ich auf den neuen von Christopher Nolan, ebenfalls mit Leo DiCaprio. Fand schon seinen Zwischenfilm zwischen den Batmanfilmen, Prestige, sehr gut. Aber ansonsten vermisse ich dieses Jahr auch die richtig großen Filme, könnte vielleicht auch mit MGM zu tun haben. Mit Bond und dem Hobbit haben die ja durchaus zwei Blockbuster nicht gebracht. Der neue Potter dürfte aber richtig gut werden, der Trailer hat mich echt begeistert.

Dr. Parnassus wird auch bei mir bald kommen, dann meine erste BluRay. Lohnt sich bei einem so bildgewaltigen und künstlerischen Film auf jeden Fall.

Re: Das Kabinett des Dr. Parnassus

Mi 7. Jul 2010, 16:36

Für einen Scorsese fand ich Shutter Island enorm flach und vorhersehbar - trotz der vermeintlich trickreichen Wendung am Ende. Irgendwie fand ich den abgedroschen. Ist natürlich Geschmackssache, aber unterhalten hat er mich nicht. Auf "Inception" bin ich ebenfalls gespannt. Ich bin auch der Meinung, dass DiCaprio mit zahlreichen Filmen (vor allem "The Departed") seinen Namen mehr als rein gewaschen hat. Umso schlimmer die Tatsache, dass Cameron seinen furchtbaren Titanic-Film jetzt noch einmal auf 3D umwursten und erneut ins Kino bringen möchte. Für manche Filme sollte es Berufsverbot hageln...

Re: Das Kabinett des Dr. Parnassus

Mi 7. Jul 2010, 16:41

DiCaprio hat sich wirklich sehr gut entwickelt, Titanic war einfach so ein Film, der vergessen werden sollte. Aber mittlerweile finde ich ihn als Schauspieler sehr gut und freue mich auf seine Filme. Schon seit Catch me if you Can ist er mir sehr positiv aufgefallen.

Re: Das Kabinett des Dr. Parnassus

Mi 7. Jul 2010, 16:52

Ich sag dir mal, was ich von Leonardo DiCaprio halte: Ich finde ihn gräßlich, ich kann ihn nicht ab und ich halte ihn für völlig überschätzt. Er hat mit "Blood Diamond", "Aviator", "Gangs of New York" und "The Departed" sicher gute Filme gemacht, die bis auf "Blood Diamond" jedoch alle nicht so wirklich mein Fall waren und die ich außerdem wegen seinem Mitwirken auch nur schwerlich ertragen konnte, weil er mir seit diesem Wirbel um Titanic schon unsympathisch war und ach... ich kann ihn einfach absolut nicht ab und würde NIEMALS in einen Film mit ihm ins Kino gehen, weshalb ich mir "Shutter island" noch nicht angeguckt habe und bislang auch keinerlei Drang verspüre daran etwas zu ändern, denn offen gestanden bin ich auch kein Scorsese-Fan, weil ich mit so Gangster-Stories wie in "Goodfellas" oder auch der "Pate"-Trilogie (ich weiß, ist von Coppola) nie viel anfangen konnte. Es sind gute Filme, ich hab sie auch auf DVD und guck mir zumindest den Paten mal ganz gerne an, aber mein Genre war es nie und wird es auch nie werden. "Goodfellas" hab ich mal gekauft, weil er im Angebot war, einmal geuckt und seitdem steht er im Schrank - ich persönlich fand ihn ziemlich ermüdend, was aber gewiss nicht am Film liegt, sondern einfach daran, dass ich zu diesem Genre keinen Zugang habe. Ich kann Filmen, in denen menschenverachtende Schwerverbrecher zu Helden hochstilisiert werden, damit man eine Story erzählen kann, bei der sich der Zuschauer mit ihnen identifiziert, nichts anfangen. Wenn es mit einer gewissen Ironie wie bei Tarantino oder in "Lord of War" passiert, okay... wobei ich auch bei Tarantino "Kill Bill", "Reservoir Dogs" und "Inglorious Basterds" immer schon lieber mochte als "Pulp Fiction". Ist einfach nicht meine Welt. Aber das trenne ich - im Gegensatz zu vielen anderen - ja auch immer: Nur weil ein Film meinen persönlichen Geschmack nicht trifft oder ich keinen Zugang dazu habe, muss er nicht schlecht sein. Ich kann gut verstehen, dass vielen diese Filme gefallen und erkenne durchaus ihren Wert, aber wenn der Bäcker gegenüber den besten Erdbeerkuchen der Welt machen würde, könnte er auch damit nichts daran ändern, dass ich Erdbeerkuchen einfach nicht mag.
Und deshalb verdräng ich einen Film wie "Shutter Island". Ich wüsste nicht mal, wann der im Kino war und das heißt schon was bei mir. Schließlich bin ich der aus unserer familie, der genau weiß, dass wir 2001 in Münchn waren, weil in dem Urlaub "Jurassic Park III" im Kino anlief. ich weiß von dem Urlaub praktisch nichts mehr, aber das weiß ich noch^^

Re: Das Kabinett des Dr. Parnassus

Mi 7. Jul 2010, 16:59

Tja, so sind eben die Geschmäcker, verschieden. Und deswegen gibt es ja auch die verschiedenen Filme, um all diese Geschmäcker zu bedienen. Ich find ja auch die Goonies total klasse, die meisten meiner Freunde würden mich dafür auslachen. Und bei Lord of War muss ich sagen, einer meiner Lieblingsfilme. Auch wenn Nic Cage wohl seine besten Zeiten hinter sich hat, so war er da klasse, ebenso Jared Leto. Dessen Musik kann ich übrigens sehr empfehlen, der Mann hat eine grandiose Stimme.

Re: Das Kabinett des Dr. Parnassus

Mi 7. Jul 2010, 19:06

Nicolas Cage hat wahrlich ein paar Gurken gedreht in den letzten Jahren (ich versuche immer noch "Next" zu verdrängen), aber zuletzt im Remake von "Bad Lieutenant" hat er wieder die Qualitäten aufblicken lassen, die ihn einstmals etwa in "Leaving Las Vegas" so sehr auszeichneten. Viele können mit Werner Herzog ja auch nicht viel anfangen, aber mich hat auch dieser Film sehr gut unterhalten, gerade wegen der schrägen Inszenierung. Wobei ich das Original eigentlich gar nicht kenne ... Tja, und Geschmack ist eben Geschmack ...

Re: Das Kabinett des Dr. Parnassus

Mi 7. Jul 2010, 22:07

"Next"? Och, die Idee war ja gar nicht mal so schlecht, aber wie so oft bei solchen Filmen bleibt gegen Ende die Logik auf der Strecke. "Knowing" war da schon wieder besser.

Re: Das Kabinett des Dr. Parnassus

Do 8. Jul 2010, 09:23

Gute Ideen habe ich manchmal auch :-) Bei "Next" stand ja wieder einmal eine gute Kurzgeschichte Pate für den Plot, die jedoch in der Verwurstung zum Blockbuster völlig entwertet wird. Gleiches gilt bspw. für das Remake von "Der Tag, an dem die Erde still stand" - bei dem hinsichtlich der Vorlage so unendlich viel Potenzial verschenkt wurde ... Ich erwarte ja nicht einmal, dass solche Filme stets über die Grenzen ihres Genres hinaus gehen und wenns unterhält, habe ich auch nichts gegen ein wenig massengerechte Action, aber dieses Anfüttern über die besagte gute Idee, meist über den Trailer transportiert, und dann solch murksige Filme ... das ist oft einfach nur schade.

"Knowing" kann ich da auch nicht positiv hervor heben, zumal mir hier eines echt aufstößt. Wie hat man sich nicht etwa bei "Stauffenberg" aufgeregt, weil man unterstellte, dieser Film würde zur Werbeplattform für Scientology geraten. Mir fällt momentan kein Film von Travolta, Cruise usw. ein, der diese Ideologien offen transportieren würde. Bei "Knowing" werden meines Erachtens jedoch schon relativ direkt mormonische Glaubensinhalte vermittelt, und die finde ich nicht weniger abartig.

Re: Das Kabinett des Dr. Parnassus

Do 8. Jul 2010, 10:50

Da vertuascht du aber zwei Sachen, denn das Problem bei Filmen von Tom Cruise ist ja, dass er in seinen verträgen immer eine Klausel unterbringen lässt, dass Scientology Teile der Kino- und DVD-Einnahmen erhält. Und Cruise profiliert sich dann halt über die Rolle, um in den Medien wieder sein wirsches Gedankengut zu verbreiten. Die Ideologie von Scientology offen zu transportieren wäre nebenbei bemerkt wohl das Dümmste, was die machen könnten, denn diese "Religion" ist bei Lichte betrachtet so ziemlich das Lächerlichste, was sich jemals als Glaubensrichtung der Öffentlichkeit präsentiert hat. Xenu lebt!^^
"Knowing" hat für mich eigentlich mehr mit den Ideen selbsterfüllende Prophezeiung, geheime mathematische Codes in Glaubenslehren und Vermischung von Mythologie und Wissenschaft rumgespielt. Mit den Mormonen hab ich mich nie beschäftigt, doch mir gefiel es, dass die Filmemmacher nicht so auf dem Entweder-Oder-Kurs gewandelt sind, sondern viel Raum für Interpretation ließen... Waren es nun Engel oder Außerirdische? Muss das eine das andere überhaupt ausschließen? der Film war sicherlich keine - Achtung Wortspiel - Offenbarung, aber ich fand ihn recht unterhaltsam und habe jetzt keine gezielte religiöse Message, die nur auf eine Religionsrichtung zutreffen würde, entdeckt.
Das Remake von "Der Tag, an dem die Erde still stand" war wahrlich nichts besonderes, aber so schlecht wie ihn viele machen, war er auch nicht. Wobei ich gestehen muss, das Original nicht zu kennen, was vielleicht auch ein Vorteil ist, denn viele Remakes sind für sich genommen gute bis hervorragende Filme und kommen dennoch nicht ans Original heran. Man denke an Burtons "Planet der Affen" oder die Neuverfilmung von "Psycho". Wenn man die für sich nimmt, sind die überaus unterhaltsam, aber die Originale gehören - zumindest für mich - zu den besten Filmen, die je gemacht wurden. Würde man mich nach meinen 10 Lieblingsfilmen fragen, wären die immer dabei und bevor einer nach den anderen acht fragt: Pans Labyrinth, Watchmen, Inglorious Basterds, Der Herr der Ringe (zählt für mich als einer), Jurassic Park, Star Wars Episode III und VI und Million Dollar baby (war der erste Film, bei dem ich weinen musste - komisches Kriterium, ich weiß^^).
Dass viele Filme ihr Potential verschwenden ist wohl war. Meine Paradebeispiele der letzten Jahre sind da immer "District 9" und "Die Insel", denn die hatten beide so grandiose Ideen, mit denen man so viel hätte machen können, und all die intelligenten Einfälle wurden dann von den ganzen Action-Szenen so erdrückt, dass am Ende ein Film rauskam, der für problemorientiertes Kino zu actionlastig war und für einen Action-Film zu viel Subtext für das intellektuelle Publikum enthielt. In "District 9" war ich damals mit einem Freund im Kino, der wirklich sehr auf Action steht und auch immer so Sachen wie "Alarm für Cobra 11" guckt, und selbst der sagte nach dem Film, es wäre zu viel Action und zu wenig Handlung gewesen. Das Problem ist aber meist, dass die Studios sich dann einmischen und alles schön mainstreamtauglich machen wollen und so den Film dann zu Grabe tragen, weil sie krampfhaft einen Erfolg wollen. Für gute Filme, Serien und Bücher muss man Risiken eingehen. Sowohl "Star Wars" als auch die HdR-Trilogie wurden von einem Studio nach dem anderen abgelehnt. Und zu wie vielen Verlagen musste J.K.Rowling rennen, bis sie ihren Harry untergebracht bekam? Aktuellstes beispiel im TV ist "FlashForward": Geniales Konzept und guter Erzählstil, aber dann: hier was anpassen, das was angleichen.. Und nu'? Abgesetzt! Was mich dann auch wieder aufregt, denn ABC hätte wenigstens eine zweite Staffel genehmigen können, damit man die Story vernünftig abschließen kann.

Re: Das Kabinett des Dr. Parnassus

Do 8. Jul 2010, 12:41

Also, ich wollte Scientology keinesfalls ihr Bemühen, sich über Personen des öffentlichen Interesses stark zu machen, absprechen. Ich denke nur, dass man in gleicher Weise auch sehen kann, wie andere religiöse Gruppen ihren Einfluss in Hollywood geltend machen. Und gerade die Mormonen halte ich für weitaus bekloppter als die Scientologen. Meiner Meinung nach werden entsprechende Vorstellungen bei "Knowing" schon deutlich - vor allem in diesem völlig abgehobenen Ende. Ich sehe da weniger eine Deutungsfreiheit, als eben einfach die Gleichstellungen von Außerirdischen und Engeln, welche in Folge der Apokalypse die Rettung herbei führen - natürlich nur auserwählter Personen ...

Naja, wie dem auch sei ... auch für diesen Film gilt natürlich, dass sein Wert im Auge des Betrachters liegt. Ich fand ihn halt relativ belanglos.

Ansonsten stimme ich dir voll zu. Geld regiert die Welt. Umso positiver fallen dann jedoch eben jene Filme auf, die Mut und Herzblut produziert wurden.
Antwort schreiben




Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Serien, Erde, Filme, NES, Spiele

Impressum | Datenschutz