Omega - Das Forum

Hat zufällig einer von euch diesen wirklich sehr interessante Mischung aus Highschoolmovie und Film-Noir gesehen. In der Hauptrolle Joseph-Gordon-Levitt, den man vielleicht noch als kleinen, schlacksigen Jungen aus "Hinterm Mond gleich links" kennt und der aufgrund dieser Rolle schon als der neue Bogart gehandelt wurde. Im Film stellt er den zynischen Außenseiter dar. Als dessen verflossene Highschool-Liebe plötzlich ermordet aufgefunden wird, entwickelt sich eine klassische Detektiv-Geschichte, bei der er tief in die Gesellschaft der Schule eindringt. Ein wirklich spannender Genre-Mix, der auf zuweilen witzige, jedoch nie lächerliche Weise ein zynisch-lakonisches Bild der amerikanischen Schulwirklichkeit zeichnet.

Wirklich zu empfehlen ... Hier mal noch ein Trailer (leider in mieser Qualität):

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Ich will mir den seit Jahren angucken und irgendwie hab ich ihn noch in keiner Videothek gefunden. Lohnt er sich denn bei Amazon zu bestellen?

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Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein.

Für 'nen Zehner auf jeden Fall. Ich denke, dass er dich keineswegs enttäuschen wird. Ich fand ihn großartig^^ Und 'ne zweite Meinung würde mich auch mal interessieren.

Edit: Die Jungs von Filmstarts.de liegen in meinen Augen ja selten daneben. Hier wurde geschrieben: „‚Brick‘ ist der erfreuliche Beweis dafür, wie toll Kino im Urzustand sein kann – ohne ein ängstliches, profitgeiles Studio im Nacken, das jede noch so kleine Ecke und Kante abschleift, bis sich keiner von 8 bis 88 Jahre mehr am filmischen Gourmetmahl verschlucken kann. Der zynische, lakonische Hardboiled-Thriller ist hervorragend inszeniert, ein kühnes Wagnis, das beileibe nicht jedem gefallen mag, aber wer darauf einsteigt, wird mit einem der außergewöhnlichsten, coolsten, unterhaltsamsten… und nicht zuletzt originellsten Filme der Saison belohnt.“

Und das Thema mit den Studios hatten wir ja schon.

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Da ich ihn jetzt geguckt habe: 1. Warum unterschlägst du eigentlich, wer seine Ex spielt. Ist ja schließlich keine Geringere als Emelie De Ravin, unsere geliebte Claire also. 2. Sie wird nicht gefunden, er findet sie.

Ich muss sagen, ich hatte mir von dem Film ewas mehr versprochen und das aus folgenden Gründen:
1. Auf der Hülle steht der Film habe den Publikumspreis beim Fantasy-Filmfest 2006 gewonnen... sagen wir mal so: Entweder ist mein Begriff von Fantasy zu eng gefasst oder deren Begriff davon zu weit. Keine Ahnung warum, aber bei Fantasy erwarte ich igendwie übernatürliche Elemente...
2. Ich fand vieles wurde zu schnell aufgelöst. Keine halbe Stunde nach dem entscheidenden Anruf, weiß man wer der Pin ist, was der Brick ist und was es mit Frisco auf sich hat. Der Rest ist eine etwas konstrierte Undercover-Story, der leider der selbstironische Charme on "Veronica Mars" fehlt.
3. Ich hätte gedacht, dass gegen Ende dann eine überraschende Wendung kommt, aber es bleibt alles sehr absehbar und plötzlch wird ausgeblendet und die Credits rollen über den Bildschirm.

Der Film ist nicht schlecht, verschenkt in meinen Augen aber fiel Potenzial und bleibt dann in den ungelösen Fragen, die einem lange im Kopf rumschwirren bestenfalls vage. Man erfährt nie wie enau das Imperium des Pins funkioniert oder wieso er auf die offenkndige Falle Brendans eingeht. Es wird auch nie genau erklärt in welchem verhältns Laura zu Pin und Tugge steht und ob sie Emily vor allem los weden wollte, weil sie offenkndig auf Brendan scharf war und die Konkurrenz ausstechen wollte.

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Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein.

Tja, mit den Erwartungshaltungen ist das so eine Sache ... ... ...

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Tja, vermutlich ist das wirklich das Hauptproblem, denn der Film wurde ja wirklich mehr als Thriller vermarktet, doch es ist ja mehr ein Drama... Nach den Trailern, die ich so kannte, hab ich wunderwas erwartet, was nun hinter dem Pin und dem Brick steht.

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Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein.

Ich hatte seinerzeit das Glück, den Film völlig unvoreingenommen konsumieren zu können. Hatte in einer Videothek gejobbt und oft einfach nur zugegriffen. Ohne Anspruch auf einen intelligenten Thriller-Plot haben mich vor allem die starke Inszenierung, das originelle Setting und Gorden-Levitts überraschend gutes Spiel in den Bann gezogen.

Der Film ist sicherlich nicht voll ausgereift, aber in meinen Augen ein hochinteressanter filmischer Außenseiter.

Das mit dem Fantasy-Filmfest ist natürlich auch irreführend. Wenn man aber weiß, welches Spektrum an Filmen dort abgedeckt wird, hat man mit diesem Sigel schon ein aussagekräftiges Prädikat. Meist sind das Indi-Filme, nicht selten aus dem Horror-Genre, sowie eben diese Art von massentauglichem Arthouse-Kino für die Nerd-Fraktion (ich lass das mal so stehen, da mir keine bessere Beschreibung einfällt). Ohne diesen Stempel (Publikumspreis beim FF) wären einige Perlen der letzten Jahre wohl an mir vorbei gegangen - nicht zuletzt "Memories of Murder" ...

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Wo sich mir jetzt die Frage stellt, ist Nerd eigentlich ein Schimpfwort? Find ich ja eher nicht, denn ich fühl mich schoan auch teils als Nerd.

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Ich glaube mit "Nerd"/"Geek" ist das wie mit "Nigger"/"Neger" oder "Tunte"/"Schwuchel" - Leute, die zu dieser Gruppe gehören, benutzen es gerne für sich selbst, damit andere den Spaß dran verlieren, es als Schimpfworte zu gebrauchen. Also: es war mal ein Schimpfwort, ist es aber nicht mehr. n Anlehnung an "The Big Bang Theory" gilt mein Zimme mit den ganzen DVDs, Büchern und Actionfiguren (davon habe ich wahlich noch weit mehr als von Büchern und DVDs zusammen) ab sofort als "Nerdvana"^^

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Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein.

Von mir in jedem Falle nicht als Schimpfwort gemeint.

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War auch gar kein Vorwurf, kam mir nur gerade so in den Sinn, als ich es gelesen hab. Hab da vor kurzem mal eine Diskussion dazu verfolgt.

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