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 Betreff des Beitrags: Re: Animationsfilme
BeitragVerfasst: Mo 12. Jul 2010, 19:14 
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So, ich hab gerade nochmal Coraline geschaut. Der Film ist wirklich sehr gut gemacht, vor allem der Stil gefällt mir sehr gut. Die Geschichte ist auch gut und gut umgesetzt. Was mir aber wirklich Rätsel aufgibt ist der USK 6 Kleber vorn drauf. Mal ganz ehrlich, ich als 6jähriger hätte danach Albträume ohne Ende. Unverständliche Entscheidung der USK, wenn man bednekt, dass selbst Harry Potter 2 gekürzt wurde.

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Verfasst: Mo 12. Jul 2010, 19:14 


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 Betreff des Beitrags: Re: Animationsfilme
BeitragVerfasst: Mo 12. Jul 2010, 19:19 
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Meinst du nicht eher FSK?
Na ja, das Problem bleibt in Deutschland immer das gleiche: Die Leute kapieren nicht, dass Trickfilme nicht zwangsläufig auch für Kinder geeignet sind. Denk mal an "Watership Down" oder "Felidae" - auch nicht gerade für Zuschauer unter 12, wenn nicht gar 16, oder? Ich habe es aufgegben, die FSK begreifen zu wollen. Zumal ich den Sprung von 6 auf 12 schon immer viel zu groß fand. Denn es gibt etliche Filme, die für 6jährige keineswegs geeignet sind, über die ein 10jähriger aber müde lächelt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Animationsfilme
BeitragVerfasst: Mo 12. Jul 2010, 21:22 
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FSK, USK, wo is da der Unterschied ? :D

Aber wenn man die beiden mal vergleicht, so ist die FSK teils sehr lasch und die USK teils sehr streng. Wobei, dass God of War 3 ungeschnitten zu uns gekommen ist, das grenzt beinahe an ein Wunder. Andererseits führt Gewalt in Filmen fast nie zu einer ab 18 Wertung. Man bedenke zum Beispiel SOldat James Ryan, bei dem am Anfang nicht mit Innereien gegeizt wird. Der Film hat, soweit ich weiß eine ab 16 Einstufung. Ein Spiel mit solchen Szenen wäre mindestens ab 18 gewesen, wenn nicht gar schlimmer.

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 Betreff des Beitrags: Re: Animationsfilme
BeitragVerfasst: Mo 12. Jul 2010, 21:29 
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Ab 18 sind fast nur Filme, bei denen die Handlung die Gewalt trägt, oder aber solche, die gewisse Dinge zeigen, vor denen man die Jugend schützen muss, obgleich die solche Filme, wenn sie sie dann gucken dürfen, meist nicht mehr interessieren ;)
In beiden Fällen gilt mein Interesse einzig und allein der Frage, warum man sich so etwas überhaupt anguckt - stimmt da mit mir was nicht oder mit den anderen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Animationsfilme
BeitragVerfasst: Mo 12. Jul 2010, 21:51 
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Hm, soweit ich weiß sind die Cube Filme auch ab 18 und zumindest der erste ist echt interessant. Netter Denkansatz. Aber ansonsten kann ich dazu nur sagen, dass ich so übertriebene Gewalt auch in Filmen ab und zu mal brauche. Ich schaue gern Saw oder die alten Slasher an, wo wirklich viel Blut fließt. Ist für mich aber eher belustigend als alles andere.

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 Betreff des Beitrags: Re: Animationsfilme
BeitragVerfasst: Mo 12. Jul 2010, 22:27 
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Ich hab bei "Cube" nur den ersten gesehen und der zählt für mich zu den meistunterschätzten Filmen, die je gemacht wurden. Der ist in seiner Einfachheit genial und hat ja auch ein bissel was von "Lost"^^ - die Fallen waren ziemlich heftig, aber ich fand mehr den Horror im Kopf schlimm - so geht's mir bei "Saw" auch... aber die haben ja alle noch ein gewisses maß an Handlung - die ersten teile beider Reihen waren sogar ausgesprochen clever. Aber so Filme wo nur Action, Blutorgien oder dergleichen sind guck ich mir schon gar nicht an.. ich will so etwas nicht sehen. Wobei ich anmerken will, dass mein letzter Satz des vorigen Posts sich vor allem auf die andere "Sparte" bezog. ;-)

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 Betreff des Beitrags: Re: Animationsfilme
BeitragVerfasst: Di 13. Jul 2010, 11:56 
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Die "andere" Sparte ist ja so ein heikles Thema, wo jeder sagt, er schaut es nicht und doch ist es das wohl größte GEschäft der Welt. Naja, nicht ganz, aber es kommt schon na ran. Da wir hier aber größtenteils jugendfrei bleiben wollen, schweige ich jetzt dazu.

Cube war wirklich gut, leider kann Hypercube da nicht ganz mithalten. Auch wenn das Konzept dort besser war, fand ich die Umsetzung wesentlich schlechter. Cube Zero wiederum kommt mehr an den ersten Teil heran und zeigt auch den Teil hinter den Kullisen sehr schön.

Bei SAW ist der erste Teil sehr gelungen, nicht nur wegen Emerson. Der ganze Plot mit dem derben Mindfuck am Ende, das war schon ziemlich krass und hat mir am Ende echt Gänsehaut bereitet. Danach lässt die Serie nach und ist mittlerweile fast nur noch ein Abschlachten. Aber auch das schau ich mir noch gern an, einfach weil es so kreative Todesarten sind. Genau wie bei Final Destination gehts da mehr um die Art wie gestorben wird, als um alles drum herum.

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 Betreff des Beitrags: Re: Animationsfilme
BeitragVerfasst: Di 13. Jul 2010, 12:42 
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Der dritte Teil von "Cube" hatte was von einer arg gedehnten Folge Outer-Limits aus den späteren Staffeln. Hier hatte sich wieder einmal gezeigt, dass man dem breitem Publikum wohl nicht zutraut, es auf ihrer eigenen Kreativität sitzen lassen zu können. Aber das hat ja bei Lost auch nur bedingt funktioniert...

Zur FSK, deren Kriterien sind eben im gleichen Maße subjektiv, wie die jedes anderen Betrachters, nur dass sie sich halt auf eine wie auch immer geartete "autoritäre Meinung/Kompetenz" stützen. Auf der anderen Seite wäre eine rein visuell-objektive Bewertung, wie das Auszählen abgetrennter Gliedmaßen wohl ebenso streitbar. Letztlich ist es wohl eh wurscht, da es heute ja kaum noch möglich ist, den Zugang zu entsprechenden Inhalten wirkungsvoll zu beschränken.

Persönlich kann ich mit torture-porn-movies, splatter und sonstigem Zeug nicht viel anfangen. Der Großteil dieser Filme ist doch meist nur guilty pleasure, egal wie sehr sie sich auch bemühen, in irgendeiner Weise subtil oder provokant rüber zu kommen. Sicherlich gibt es dabei oft gute Ansätze, aber die machen den Film halt nicht aus. Bei all der Reizüberflutung der letzten Jahre, so finde ich, haben all die diversen Schocker Gewalt nicht nur banalisiert, wie so oft der Vorwurf lautet, sondern regelrecht inflationiert. Nicht ohne Grund macht sich ja wieder der Trend bemerkbar, zu einer weitaus subtileren Darstellung von Horror zurückzukehren, während der andere Krempel auf den DVD-Markt ausgelagert wird. Dass etwa SAW jetzt natürlich noch mal in 3-D auf die große Leinwand geschmissen werden darf, wird die Serie auch nicht wieder besser machen.

Gewalt sollte nach meiner Ansicht in den Medien wirklich nichts voyeuristisches haben. Dass ist auch so der Knackpunkt an Filmen von Neveldine und Taylor ("Gamer", "Crank") Diese sind ja wirklich wirklich bemüht, ihre Aussagen, die sie ja z.T. haben, an eben genau das richtige Publikum zu tragen, ersticken diese dabei jedoch in völlig übermäßig stilisierter Gewalt-Action, so dass man davon ausgehen kann, dass die wenigsten diese Filme in der Weise lesen, wie etwa du, Anubis, es tust. Unterhaltsam fand ich sie auch, aber mindestens genauso fragwürdig.

Zu Butler habe ich auch eine gespaltene Meinung. Irgendwie habe ich den Eindruck, der versucht in die Fußstapfen von Mel Gibson zu treten - und nicht unbedingt im positiven Sinne. Spätestens mit "Gesetz der Rache" hat er es bei mir versaut. Hohle Selbstjustizverherrlichung trifft auf Logiksieb. Ich finde, Schauspieler definieren sich auch über die Wahl ihrer Rollen und Nicholas Sparks (P.S. ... usw.) ist sowieso so ein Reizthema. Ist und bleibt natürlich alles Geschmackssache. Ich will natürlich niemanden Bekehren oder eine Grundsatzdiskussion ins Rollen bringen ... Alles nur meine ganz subjektive Sicht der Dinge.

Abschließend möchte ich sagen, dass Gewalt in Filmen meiner Meinung nach meist dann am besten funktioniert und in einem angemessen Sinne eingebunden ist, wenn sie darüber in ihren Mechanismen aufgedeckt wird. In bereits besagtem "A history of violence" (im Übrigen auch eine Graphic-Novel-Verfilmung) hat das bspw. ganz gut funktioniert. Auch zu nennen wären etwa die Verfilmung von Elfriede Jelineks "Die Klavierspielerin" (und die Österreicher müssen es ja wissen :-)) oder vergleichbar: "Vier Minuten" - auch wenn diese Filme sicherlich nicht jeden Geschmack treffen.

Ach ja, und zum eigentlichen Thema, he he: Animationsfilme werden in der Tat immer reifer und schaffen es dabei (zumindest gilt dies für eine Großzahl der Pixar-Filme wie auch für die ebenfalls schon angesprochenen Filme des Studio Ghibli) zum Teil sehr gekonnt, sowohl Jung als auch Alt anzusprechen. Naja, und dass Kindergeschichten zuweilen mit grausigem Inhalt einhergehen, ist ja auch nicht neu - die Sache mit den Grimm-Märchen ist ja nicht erst seit "Supernatural" bekant ... oder Hoffmanns Struwwelpeter ... oder Andersens düstere Märchen ....

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 Betreff des Beitrags: Re: Animationsfilme
BeitragVerfasst: Di 13. Jul 2010, 13:18 
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Zitat:
Die "andere" Sparte ist ja so ein heikles Thema, wo jeder sagt, er schaut es nicht und doch ist es das wohl größte GEschäft der Welt. Naja, nicht ganz, aber es kommt schon na ran. Da wir hier aber größtenteils jugendfrei bleiben wollen, schweige ich jetzt dazu.
Ich wollte nur mal meinem offenen Unverständnis für diese "Filme" Ausdruck verleihen ;) Aber da wir in der Tat jugendfrei bleiben wollen, schließe ich mal mit einem: Ich will so Szenen wie sie etwa Caroline kebekus mal bei einem ihrer Stand-Up-Auftritte beschrieben hat, nicht sehen, ich will sie mir nicht einmal vorstellen.... :roll:

Zitat:
Nicht ohne Grund macht sich ja wieder der Trend bemerkbar, zu einer weitaus subtileren Darstellung von Horror zurückzukehren,
Und der ist eigentlich auch der wirkungsvollere Horror, weil er im Kopf des Publikums stattfindet. "Psycho" ist für mich bis heute zehnmal grausiger als "Saw" oder "Alien" oder so... Leider ist der Master of Suspence von uns gegangen, denn der hätte diesen ganzen Splatter-Filmen mal zeigen können, was 'ne Harke ist. Der Mann hatte es echt noch drauf und wusste genau wie er Musik, Kameraführung etc. gezielt einsetzen musste. Shyamalan war da auf einem guten Weg und ist nach "Signs" dann doch sehr davon abgerückt. Wobei "The Village" und "Lady in the Water" weit besser sind als ihr Ruf, aber wer einen Film wie "signs" oder "The Sixth sense" erwartet hatte, wurde halt enttäuscht.

Zitat:
Unterhaltsam fand ich sie auch, aber mindestens genauso fragwürdig.
"Crank" hab ich mir nicht angeguckt. ich hab den Trailer zu Teil 2 mal im Kino gesehen und dachte, als der sich dann an eine Autobatterie anschließen wollte, nur: Ja, genau. in Teil ketten sie ihn am besten gleich an einen Atomreaktor.
"Gamer" fand ich deswegen gut, weil da die Gewaltszenen ja teil der Aussage sind. Okay, auch das wurde schon besser gemacht. ich kriege zum beispiel Zustände, wenn sich Leute über die gewaltszenen in "Pans Labyrinth" aufrege, weil ich dann nur denke: Entweder haben die den film nicht verstanden oder sie wollen sich einfach über etwas aufrege und weil sie als Idioten datsehen, wenn sie sagen, es wäre zu langweilig, picken sie sich die Gewalt raus. Wie war das noch gleich? "Es ist besser zu schweigen und für einen Idioten gehalten zu werden, als etwas zu sagen und alle zweifel zu beseitigen". Verdammt leute, der Film will die Schrecken des Krieges verdeutlichen und aufzeigen wie viele Kinder und Jugendliche - gerade während der beiden Weltkriege - damit umgegangen sind. del toro musste so weit gehen, um die Leute, die ja schon völlig abgestumpft sind, noch zu erreichen. Wenn ihr mich fragt, ist er nicht weit genug gegangen. Diese idioten, die über die Eröffnungsszene von "Der Soldat James Ryan" lachen, soll endlich mal das Popkorn im Hals stecken bleiben! Insofern stimme ich dem Satz hier voll und ganz zu:
Zitat:
Abschließend möchte ich sagen, dass Gewalt in Filmen meiner Meinung nach meist dann am besten funktioniert und in einem angemessen Sinne eingebunden ist, wenn sie darüber in ihren Mechanismen aufgedeckt wird.



Zitat:
Ach ja, und zum eigentlichen Thema, he he: Animationsfilme werden in der Tat immer reifer und schaffen es dabei (zumindest gilt dies für eine Großzahl der Pixar-Filme wie auch für die ebenfalls schon angesprochenen Filme des Studio Ghibli) zum Teil sehr gekonnt sowohl Jung als auch Alt anzusprechen

Auf jeden Fall. "Chihiros reise ins Zauberland" etwa ist in meinen Augen der perfekte Animationsfilm, denn Kinder können der Handlung folgen und die Figuren sind zwar oft etwas strange, aber nicht sonderlich furchterregend. Dennoch hat der Film unheimlich viel Tiefgang und einen sehr subtilen Witz, der sich mehr an ein erwachsenes Publikum richtet. Ganz abgesehen davon, dass ich kaum einen Film kenne, der ein solches Maß an Kreativität bei der Figurengestaltung beweist - von den Rußmänchen bis zum Ohngesicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Animationsfilme
BeitragVerfasst: Di 13. Jul 2010, 13:27 
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Darüber hinaus die überwältigende Visualität, die das ungeheure handwerkliche Können der Macher verrät... Und Miyazakis Neuer sieht nicht weniger vielversprechend aus:


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 Betreff des Beitrags: Re: Animationsfilme
BeitragVerfasst: Di 13. Jul 2010, 14:07 
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Auch Prinzessin Mononoke oder das Schloss im Himmel oder das wandelnde Schloss sind richtig gute Filme. Gerade letzterer gehört mit zu meinen Lieblingsfilmen.

Was Crank angeht, so ist hier der Titel Programm. Diese Filme sind einfach krank, mit einer völlig übertriebenen Gewaltdarstellung. Völlig fern der Realität und im zweiten Teil einfach nur zum Kopfschütteln. Ich mag die Filme dennoch, weils einfach zum Gehirn abschalten (zumindest für mich) ist, so kann ich einfach mich von den Bildern berauschen lassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Animationsfilme
BeitragVerfasst: Di 13. Jul 2010, 14:19 
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Zu Gute halten kann man den Filmen in jedem Fall, dass sie sehr zielsicher eine ganz eigene Ästhetik verfolgen und in dieser Art enorm konsequent sind. Das muss nicht jedem gefallen, zeugt aber zumindest von einer gewissen Auseinandersetzung der Macher mit ihrem Stoff, wohingegen Filme wie "Hostel" oder vergleichbarer Schund einzig nach bewährtem Muster zusammengeschusterte Folter-Pornos sind.

Mononoke und Co. mag ich auch sehr. Manchmal muss die Message gar nicht so komplex sein, wenn denn die Umsetzung stimmt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Animationsfilme
BeitragVerfasst: Di 13. Jul 2010, 15:31 
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Zitat:
wohingegen Filme wie "Hostel" oder vergleichbarer Schund einzig nach bewährtem Muster zusammengeschusterte Folter-Pornos sind.
Ich hab "Hostel" nie gesehen, aber so wie ich Eli Roth verstanden habe, hat er sich bei dem Film wohl doch einiges gedacht, was aber vermutlich in all der Brutalität untergeht.

Zitat:
Auch Prinzessin Mononoke oder das Schloss im Himmel oder das wandelnde Schloss sind richtig gute Filme.
Sind sie auf jeden Fall. Wobei sich die drei - besonders "Prinzessin Mononoke" - ja nun wahrlich an ein älteres Publikum richten. "Chihiro" hab ich herausgegriffen, weil er eben wirklich alle Generationen anspricht, während "Mononoke" und die zwei Schlösser doch schon etwas ernster sind und mit den vielen Kriegsszenen eigentlich nicht für kleine Kinder.

Zitat:
Ich mag die Filme dennoch, weils einfach zum Gehirn abschalten (zumindest für mich) ist, so kann ich einfach mich von den Bildern berauschen lassen.
Damit man etwas abschalten kann, muss es erstmal vorhanden sein und da hab ich bei manchen Menschen, die so Filme gucken manchmal echt meine Zweifel. Klar, jeder braucht mal cineastisches Fast-Food, einige konsumieren aber viel zu selten eine etwas ausgewogenere Küche ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Animationsfilme
BeitragVerfasst: Di 13. Jul 2010, 19:59 
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Deswegen konsumiere ich jetzt gleich Frost/Nixon, einen Film, den ich sehr spannend gemacht finde. Und die Schauspieler find ich auch gut gewählt, ein rundum gelungener Film, finde ich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Animationsfilme
BeitragVerfasst: Di 13. Jul 2010, 20:15 
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Jup, in der Sparte rangiert er für mich gleich hinter "Good night and good luck".

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