Volker Pispers meinte ja, 20 Jahre seien kein überschaubarer Zeitraum. Im Grunde hat er da zwar recht, aber das hat der Science-Fiction-Autor ja allen Wirtschaftsanalysten und sonstigen Glaskugelguckern voraus: er darf etwas rumspinnen. Wobei wir schon versucht haben ein möglichst realistisches Bild des Jahres 2029 zu zeichnen. Ich gehe stark davon aus, dass immer mal wieder Fragen aufkommen, wie diese Welt aussieht. Einige mögen auch Vorschläge haben, was wir noch einbringen sollen. Hier ist Platz über Technologien, politische Entwicklungen und die Gesellschaft in "Omega" zu sprechen.
So, ich habe mir mal ein paar Stichpunkte überlegt.. ich hoffe, das ist ein bisschen realistisch:
- geldsystem geht den bach runter, neue Währung und "Weltregierung" wird eingerichtet - Regierung überblickt ganze Welt, ebenso wie das Geld - Kernfusion ist nutzbar geworden - Autos bewegen sich in Bahnen, die mit weichen und Zentralcomputern gesteuert werden...hmm schlecht, auto fahren ist schon vorgekommen, sagen wir lieber Elektroautos - Durch immer früherer Benotung und Einteilung, "Schubladendenken", ist die Gesellschaft klar in gewinner und verlierer eingeteilt - In Deutschland wird auch zu großen Teilen Englisch geredet,
naja, vielleicht trifft das auf in 30-40 jahren zu, aber éin zwei Sachen kannst du ja ma versuchen reinzubringen
Ich denke das stärkere Zusammenwachsen der Kulturen - gerade in Europa - wird ja durchaus schon angedeutet. Zur politischen Situation kann ich mal soviel sagen, denn das ist mehr Hintergrundwissen als Spoiler: Die Vereinigten Staaten haben das, was heute Besatzungsgebiete sind, in Protektorate umgewandelt. Irak und Afghanistan sind somit ausgegliderte Teile der Vereinigten Staaten geworden. Die europäischen Staaten haben sich Großteils zu einem großen Föderalstaat zusammengeschlossen, der aus der EU hervorgegangen ist. Die dritte Großmacht bildet China. Russland, Israel und Japan sind ebenfalls ziemlich mächtig. In Afrika haben sich viele Gebiete für unabhängig erklärt, die alten Homelands sind gerade im Süden Afrikas zu unabhängigen Staaten geworden. Einer deiner Punkte (ich sage bewusst nicht welcher) wird so oder so in gewisser Weise kommen.
Meine Mutter ist auch OMEGA-Fan, will sich aber keinen eigenen Account machen..zu faul lol...
Sie fügt noch hinzu, dass in der Zukunft die Wichtigkeit der Kinder und deren Erziehung wieder erkannt wird und auch viele Männer Teilzeitjobs nehmen werden, um die Kinder erziehen zu können.
Das mehr Männer in der Erziehung eine Rolle spielen will ich doch hoffen. Ich hoffe ja mal es zeichnet sich im ersten Kapitel schon ab, dass ich ja durchaus der Ansicht bin, dass es so ein altes Vorurteil bzw. ein Trugschlss ist, man müsse als Junge immer Stärke zeigen und müsse Schwächen verstecken. Gerade an Ben und Jakob zeigt sich das ziemlich gut: Wahre Stärke ist es, wenn man zu seinen schwächen stehen kann. Auf der anderen Seite haben wir mit Luka (die wird euch gefallen) und Tabea auch zwei sehr starke weibliche Figuren. Soll heißen: Ich will auf jeden Fall von diesem Klischee denken weg, dass sogar in Köpfen von Psychologen noch so festgefahren ist, dass ich mal eine Psychiaterin in der Reha hatte, die mich aufgrund meiner sensiblen Natur gleich für schwul erklären wollte.... und bevor jetzt irgendwelche Nachfragen kommen: Nein, ich bin nicht schwul, habe aber auch nichts gegen Schwule. Mich hat weniger der Gedanke an sich, als dieses offenkundige Klischeedenken geschockt.
Aber Anubis bitte keinen Emanzenzug fahren, das geht mir schon bei einigen aus meiner Stufe so auf den Geist. Emanzipierung schön und gut aber dann komplett und nicht nur das was einem am besten passt.
Stimme ich dir voll und ganz zu. Viele picken sich da gerne das raus, was schön ist und der Rest... bestes Beispiel: Wehrpflicht. Wenn du da als Mann sagst, das wäre ungerecht und grundgesetzwidrig, wenn nur Männer eingezogen werden können und Frauen nicht, bist du gleich wieder der Böse. Am besten wäre es dei Wehrpflicht ganz abzuschaffen, aber solange sie besteht, muss sie für alle bestehen.
Im übrigen war ich in der Oberstufe im Deutsch-Geschichte Profil - zwischenzeitlich waren wir da zwei Jungen unter etwa 20 Mädchen... und selbst da hab ich Keine abgekriegt^^
Ich bin ganz Froh das ich nur mit etwa 5-10% der Leute aus meiner Stufe was zu tun habe, der Rest geht mir nur auf die Nerven auch wenn man sich begrüßt falls man sich irgendwo sieht. Wir haben immer unsere Feste Gruppe und sitzen meisten bei dem Vater von nem Kumpel in der Firma im Gartenhaus und trinken da einen. So geht uns auch keiner auf die Nerven den wir nicht da haben wollen.
Das Problem ist unsere Geschilehrerin ist auch so etwas in Richtung Emanze -.- aber einfach ignorieren und über die Leute lachen.
Bei mir war es die Deutschlehrerin, wobei ich es da so ein stückweit verstehen kann, denn die wurde erst nach ihrer Scheidung so und besprach dann sogar "Das Leben des Galilei" unter dem Gesichtspunkt "Darstellung und Bedeutung der weiblichen Charaktere", was selbst den meisten meiner Mitschülerinnen ziemlich albern vorkam. Für alle, die das Buch nicht kennen: die einzigen Frauen, die in dem Drama auftauchen sind Galileis Tochter, seine Haushälterin und zwei Kammerzofen^^